Jahrzehnte politischer Einsatz, 15 Jahre Stadt- und auch Europapolitik, acht Jahre Bürgermeisterin. Ein Leben mit vorbildlichem Engagement für Gemeinwesen, Wirtschaft, Politik, Kultur, mit Mut, Willensstärke und Durchsetzungskraft sowie mit großer Toleranz, viel Herz und spontaner Hilfsbereitschaft.
Meilensteine setzte sie u.a. mit ihrem konsequenten Eintreten für eine gute Balance zwischen dem historischen Erbe und der Moderne, den Neubau der Hungerburgbahn, für das Projekt Straßenbahn/Regionalbahn, für die Neugestaltung der Maria-Theresien-Straße und für die erfolgreiche Bewerbung Innsbrucks um die ersten Olympischen Winterjugendspiele im Jahr 2012. In ihrer Ressortverantwortung für die Finanzen war sie konsequent und gewissenhaft bemüht, den sparsamen Kurs fortzusetzen, neue Schulden, wenn irgendwie möglich, zu vermeiden und hatte so nicht nur den Haushalt der Stadt, sondern auch Gebarung der Beteiligungen im Auge. Als Kulturverantwortliche war es ihr ein großes Anliegen, den Ruf Innsbrucks als Kulturstadt international zu festigen, den großen traditionellen Kulturveranstaltern wie z.B. Landestheater, Konzerte der Stadt, Festwochen und Tanzsommer eine optimale Basis zu geben und gleichzeitig auch die junge Kultur entsprechend zu fördern. Mit der Einführung des Neujahrskonzertes hat sie Innsbruck zu einem beschwingten Start ins neue Jahr verholfen.
Erste Bürgermeisterin einer österreichischen Landeshauptstadt
Hilde Zach wurde am 30. Oktober 2002 in einer Sondersitzung des Gemeinderates in Nachfolge von DDr. Herwig van Staa zur Bürgermeisterin von Innsbruck gewählt. Innsbruck war somit die erste österreichische Landeshauptstadt mit einer Frau als Stadtoberhaupt.